Der Chor

Der Kirchenchor Oberwürzbach vor großer Kulisse! Richtig: das war im Petersdom in Rom. Zwar schon 13 Jahre her, aber immerhin. WIR durften dort eine Vespermesse gesanglich umrahmen, was wir noch heute als sehr große Ehre empfinden. Doch von nichts kommt nichts. Unser Engagement, unsere Disziplin und auch das große Glück, Musik- und Gesangsprofis an unserer Seite zu haben, machten dies möglich. Und wer nun noch sagen will „ich könnte das niemals“, den laden wir gerne dazu ein, es einfach einmal zu probieren: Es könnte der Start zu einem wunderbaren neuen Hobby sein! Denn wir tun dies auch immer wieder von Neuem, denn wir sind ja ein Laien-Chor – aber mit viel Enthusiasmus und Liebe für Musik und Gesang!


Wo ist Oberwürzbach? Das ist ein sehr schön in der Talaue des Würzbachs gelegener Stadtteil von St. Ingbert, einer Mittelstadt im Saarpfalzkreis, quasi das Tor zur Biosphärenregion Bliesgau. Der Ort wurde im Jahre 1281 als
„wercebach“ erstmalig in einem Tauschakt der Klöster Hornbach und Wadgassen beurkundet.


Und zur Vorbereitung besonderer Anlässe hört man dann auch schon mal samstags ganz früh im Dorf Laute, die man nicht so schnell einem Kirchenchor zuordnen würde. „gigigi, nejnejnej, gogogo" – manche Frühstückseinkäufer gehen dann amüsiert am historischen Schwesternhaus oder an der „Unterkirche“ vorbei und wundern sich über das, was sie da hören. Doch die Geschäftsleute im Ort finden das selbstverständlich: „Da übt der Kirchenchor“, und „ich bin da Fördermitglied“, folgt es dann. Und das nicht mit wenig Stolz, denn die Blumenverkäuferin kreiert fürs nächste Konzert die schönsten Sträuße. Dann, wenn nach der Vorarbeit mit „gigigi und gogogo“ festlich-brillant G.F. Händels Halleluja von der Empore der Kirche ertönt. Dann spätestens fragt sich der geneigte Zuhörer, ob da oben Profis singen, oder Leute wie du und ich.


mh

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