Münstermaifeld

Der Oberwürzbacher Kirchenchor unterwegs


    Pünktlich wie gewohnt startete unser Bus am Samstag, 07.09.2024 um 10:00 Uhr vor unserem Bür­germeisteramt. Die Route führte zunächst über Reichenbrunn, wo weitere Mitfahrer zusteigen konnten. Dann ging es weiter zur Autobahn bis Illingen: Da stiegen am dortigen P+R – Parkplatz die restlichen Per­sonen zu und so waren wir komplett!


Neben einigen Sperrungen, Baustellen und Umleitungen verlief die Fahrt ohne Beschwernisse und so gelangten wir zur Mittagsrast zum Parkplatz am „Schalkemehrener Maar“. Es gab Wurstwecke für alle und Getränke aus der Busbar. Bei sehr schönem Wetter wanderten einige Teilnehmer zum nahe gelege­nen Maar, einige umrundeten es sogar. Andere taten sich's gemütlich auf Bänken unter schattigen Bäumen. Gegen 14:00 Uhr fuhren wir dann weiter und erreichten Münstermaifeld wie geplant gegen 15:00 Uhr. Da war noch ein Kaf­fee im direkt vor der Stiftskirche gelegenen Café Vulcana möglich. Um 15:30 Uhr begannen wir mit Einsingen und dann war Probe bis 16:30 Uhr.


Im anschließenden Gottesdienst erklang Antonio Lottis „Missa in C“, von unserem Chor a-cappella gesungen fast so, „als würde der Klang direkt aus dem Himmel kommen“, wie ein Zuhörer sich ausdrückte: Ein erhebendes Klangerlebnis! Unser Busfahrer bekannte später: „Ich verstehe nicht viel von Musik, war aber zur Messe in der Kirche, und an einigen Stellen bekam ich beim Zu­hören eine richtige Gänsehaut. Das war überwältigend“. Venezianisches Hochbarock eben - in der Eifel! Nach der Lotti-Messe ließ sich der Chor während der Kommunion wiederum hören mit einer Motette von Max Reger mit dem tagesaktuellen Refrain „Gib Frieden uns nun, o Herr“, und schließlich mit dem anlässlich des Weltjugendtages 2000 von Marco Frisina komponierten Gospel „Jesus Christ, you are my life“, das mit großer Begeisterung vorgetragen wurde. Unser Chor sang mit 22 Sängerinnen und Sängern und konnte den recht großen und auch sehr hohen, im neogotischen Stil gehaltenen Kirchenraum klanglich gut ausfüllen. Der Nachhall von fast 3 Sekunden ließ uns dabei die eigene Klangqualität deutlich vernehmen. Großer Beifall zum Schluss! Nur Pfarrer Kern äußerte den zusätzlichen Wunsch, wir möchten nicht nur in Latein, Deutsch und Englisch, sondern auch auf Saarländisch singen. Wir werden uns da was überlegen müssen.


Im Restaurant „Uludag“ fanden wir uns dann zum Abendessen zusammen. Die sehr umfangreiche Türkisch-Italienische Speisekarte bot für jeden etwas, schmackhaft, reichlich (sogar "doggy packs" wurden gemacht), und zu sehr mäßigen Preisen! Bis dann alle bezahlt hatten, dauerte es doch etwas länger, aber um 20:30 Uhr konnten wir die Rückfahrt antreten. Da Samstagabend war und gleichzeitig Fußball-Länderspiel am TV lief, war die Verkehrsdichte erträglich und so waren wir um 23:00 Uhr wieder unbeschadet, aber müde, zurück in unserem Dorf. Und um 23:10 Uhr begann es zu regnen...


12.09.2024 FH

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